Sobald Du eine Bewertung Deines Gebrauchtwagens benötigst, kannst Du aus verschiedenen Optionen wählen: Du kannst Dich auf Listenpreise stützen, Gebrauchtwagenrechner befragen oder einen professionellen Kfz-Gutachter beauftragen.
Außerdem bieten vereinzelte Autohäuser eine Fahrzeugbewertung an, um den Autowert festzustellen. Grundlagen sind oftmals Listen von Schwacke oder DAT. Autoklubs wie der ADAC oder amtliche Prüfinstituten wie KÜS, TÜV, DEKRA und GTÜ fertigen Gebrauchtwagen-Check-Protokolle an.
Listenpreise
Die klassische Art, den Wert eines Gebrauchtwagens zu ermitteln, ist durch Listenpreise. Aus solchen Gebrauchtwagenlisten werden die Mittelwerte für Dein Auto bestimmt. Abweichungen werden dann anhand von Korrekturtabellen berechnet.
Die Schwacke-Liste
Sie enthält die aktuellen Gebrauchtwagenpreise und ist die älteste Grundlage. Denn seit 1957 veröffentlicht die Firma Schwacke regelmäßig die sogenannte Schwacke-Liste, die den ungefähren Restwert von Gebrauchtwagen anhand von Fahrzeugtyp, Baujahr, Ausstattung und Kilometerstand angibt.
Online kannst Du Deine Fahrzeugdaten eingeben und erhältst auf Basis vergleichbarer Autos einen Preisvorschlag. Bis 2020 war die Autobewertung für Privatpersonen kostenlos. Seitdem wird jedoch eine Dienstleistungsgebühr von 7,90 Euro fällig.
Online-Anbieter
Mittels Gebrauchtwagenrechnern kannst Du den Wert Deines Fahrzeugs schnell und günstig online ermitteln. Mittlerweile finden sich unzählige Anbieter, mit deren Hilfe Du mit wenigen Klicks eine ungefähre Autobewertung durchführen kannst.
Dabei wird der aktuelle Marktpreis anhand der Basisdaten Deines Kfz ermittelt. Die Fahrzeugbewertung vergleicht es dann mit ähnlichen Autos, die online zum Verkauf stehen. Beachte jedoch, dass der vorgeschlagene Fahrzeugpreis eine Berechnung des durchschnittlichen Angebotspreises aus dem aktuellen Datenbankbestand ist – also ein reiner Orientierungswert.